designetz: start der route der energie ... ... in ibbenbüren: ina scharrenbach, nrw- landesministerin für heimat, kommunales, bauen und gleichstellung, hat ende novem- ber 2017 am standort der power-to-gas- anlage eine interaktive „haltestelle“ des projekts designetz in betrieb genom- men. anhand innovativer pilotprojekte in nordrhein-westfalen, rheinland-pfalz und dem saarland zeigt designetz den weg zu einer zukunftsweisenden energieversorgung auf. 47 partner aus energiewirtschaft, industrie, forschung und kommunen entwi- ckeln unter führung von innogy ein gesamt- heitliches konzept für die energiewende. „designetz zeigt, wie es gehen kann: das projekt verfolgt eine kosteneffiziente, ina scharrenbach, nrw-landes- ministerin, nahm mit hildegard müller (r.), vor- stand netz & inf- rastruktur bei innogy, und dr. joachim schnei- der (l.), bereichs- vorstand technik & operations, die interaktive „hal- testelle” in ibben- büren in betrieb. sichere und intelligente energieversorgung“, so ministerin ina scharrenbach. zugleich soll die akzeptanz für die energiewende in der bevölkerung erhöht werden. an den einzelnen projektstandorten bieten „haltestellen“ mit interaktiven installationen den besuchern vielfäl- tige informationen über designetz und das jeweilige projekt. entlang der „route der energie“ kann man so die einzelnen bausteine für das strom- netz der zukunft besuchen und interaktiv erleben. zentrales element dabei ist die neu- entwickelte designetz-app. mit ihr lässt sich die energiewelt der zukunft spielerisch entdecken. eine weitere „haltestelle” wurde im dezember im münsterländischen reken eröffnet: hier wird ein intelligentes verteil- netz getestet. zur app: www.designetz.de/designetz-app „ kommunen sind entscheidende akteure” drei fragen an hildegard müller vorstand netz & infrastruktur bei innogy rund 30 projekte in drei bundes- ländern 66 millionen euro projektvolumen 4 # frau müller, warum engagiert sich innogy bei designetz? wir wollen die energiewende zum erfolg führen. nach dem starken ausbau von windkraft und photovoltaik muss jetzt die netzinfrastruktur ent- sprechend ertüchtigt werden. außerdem müssen die sektoren wärme und verkehr viel stärker als bislang in die energiewende einbezogen werden. und die digitalisierung wird uns fordern. um das alles miteinander zu verbinden, ist eine neue herangehensweise erforderlich. mit dem projekt designetz wollen wir zeigen, wie das gelingen kann. wir wollen die blaupause einer erfolgreichen energiewende für ganz deutschland entwickeln. # welche rolle spielen die kommunalen partner? unser ansatz ist: energie soll möglichst dort verbraucht werden, wo sie erzeugt wird. der ausgleich zwischen erzeugung und verbrauch soll bereits auf lokaler ebene erfolgen. erst wenn hier kein ausgleich möglich ist, soll die nächste ebene einbezogen werden. in diesem system sind die kommunen die entscheidenden akteure. gemein- sam mit unseren partnern wollen wir die für die jeweilige region optimale lösung entwickeln. # wie sieht das energiesystem der zukunft aus? das energiesystem der zukunft ist dezentral und kommt weitgehend ohne die nutzung fossiler energieträger aus. um das system steuern zu können, wird das thema digitalisierung immer wichtiger werden. bei designetz entwickeln wir deshalb spezielle algorithmen, um zu ent- scheiden, wann welche erzeuger, speicher oder flexibilitäten genutzt werden sollten. so verknüp- fen wir die einzelnen elemente zu einem effizi- enten gesamtsystem. www.designetz.de