Kommunikation für den Ernstfall Ein länger anhaltender, großflächiger Stromausfall ist ein Szenario, auf das sich die Krisenstäbe der Kreise schon seit Jahren praktisch und theoretisch vorbereiten. Auch der Krisenstab des Kreises Soest infor- mierte sich bei Westnetz in Arnsberg über den Ernstfall. Dabei verlieh das Orkantief „Friederike“ dem mehrstündigen Austausch Aktualität. Anfang 2018 war der Orkan über das Land gefegt. Orkan „Friederike“ als Anschauungsobjekt So blickten die Teilnehmer in Arnsberg insbesondere auf die Ereignisse rund um „Friederike“ zurück. Vom Sturm gefällte Bäume hatten dafür gesorgt, dass im Kreis Soest einige tausend Haushalte zeitweise ohne elektrische Energie dastanden. Der im Rettungszentrum zusammen- getretene Einsatzstab der Feuerwehren stand während des Orkans in engem Informationsaustausch mit Westnetz und konnte damit sein Lagebild immer aktualisieren. Diese praktischen Erfahrungen nutzten die Gesprächspartner – Kreisleitstelle, Krisenstab und Netzbetreiber, um Schnittstellen auf den Prüfstand zu stellen und zu optimieren. Die Aufgaben des innogy- Regionalzentrums Arnsberg stellte dessen Leiter Thomas Niemand vor. Das Krisenkommunikationskonzept der Westnetz erläuterte Jörn Hagen, Referent Krisenmanagement. Westnetz-Netzingenieur Günter Bösterling machte bei einer Besichtigung von Schaltleitung und Netz- leitstelle deutlich, wie der Netzbetreiber sein Stromnetz mit intelli- genten technischen Lösungen führt und betreut. Netzingenieur Günter Bösterling erklärt den Gästen aus dem Kreis Soest Grundlagen der Netzführung. Krisenkommunikation üben und abstimmen – ein Angebot für Krisenstäbe der Kreise und Kommunen. Weitere Informationen bekommen Sie über Ihren Kommunalbetreuer. Dienstlich nur noch elektrisch Erfahrungsbericht: Netzplaner von E-Golf begeistert „Einfach ein tolles und entspanntes Fahrgefühl, weil der E-Golf fast geräuschlos fährt und stufenlos beschleunigt.“ So das Fazit von Uwe Achenbach, der als Netzplaner in Siegen und seinen Stadtteilen dienstlich jetzt nur noch elektrisch unterwegs ist. innogy und Westnetz setzen bei Dienstwagen nur noch auf Elektroautos. Netzplaner Achenbach macht für den E-Golf eine realistische Reich- weite von maximal 200 Kilometern aus: „Die Reichweite ist einge- schränkt, aber damit kann man umgehen lernen. Für das Stadtgebiet und meinen Einsatz reicht es allemal.“ Für andere Verkehrsteilnehmer muss Achenbach nun eher mitdenken und sich darauf einstellen, übersehen und überhört zu werden. „Das fast geräuschlos dahin- gleitende Elektroauto erschreckt Passanten, weil sie gewohnt sind, auf Geräusche im Straßenverkehr zu reagieren“, erklärt Achenbach. Der Elektro-Praxistest fällt aus seiner Sicht überaus positiv aus. „Die Bedeutung der Elektromobilität wird weiter zunehmen. Deshalb wollen wir als Energieunternehmen und Netzbetreiber die Elektro- mobilität weiter vorantreiben“, resümiert Achenbach. Westnetz-Netzplaner Uwe Achenbach tankt seinen dienstlichen E-Golf an der Siegerland- halle in Siegen auf. An allen öffentlichen Ladesäulen garantiert innogy, dass regenerativ erzeugter Strom (Ökostrom) geladen werden kann. Ihre Ansprech- partner für Südwestfalen- Sieg: Frank Eikel, T 02931 84-2250, frank.eikel@innogy.com · Markus Ebert, T 02931 84-2602, markus.ebert@innogy.com Klaus Mußhoff, T 02931 84-2320, klaus.musshoff@innogy.com · Uwe Varlemann, T 02931 84-2398, uwe.varlemann@innogy.com Peter Imhäuser, T 0271 584-2200, peter.imhaeuser@innogy.com · Reiner Hirschhäuser, T 0271 584-2403, reiner.hirschhaeuser@innogy.com Achim Loos, T 0271 584-2019, achim.loos@innogy.com · Elisabeth Schlüter, T 02241 542-279, elisabeth.schlueter@innogy.com Impressum: Herausgeber: innogy SE, Sparte Netz & Infrastruktur/Kommunikation, Opernplatz 1, 45128 Essen · Redaktion: Dr. Peter Heinacher (V. i. S. d. P.), Christoph Brombach, Wieland Dierks, Jan Steinberg, Regine Vogt, Herbert Weber · Gestaltung: KOOB – Agentur für Public Relations GmbH · Fotos: Titelseite (Szene vor dem Display) iStockphoto; S. 5 (Blockchain) iStockphoto; weitere Motive: innogy SE. 8