innogy 3-2019 Region RLP

K R E W Z T E N L A N U M M O K Das Infomagazin für Gemeinden, Städte und Kreise in Rheinland-Pfalz WINTER 2019 Neue Energie im Westen innogy hat zum 1. Oktober eine neue Regionalgesellschaft gegründet. Die „innogy Westenergie GmbH“ bündelt die gesamten kommunalen Geschäftsbeziehungen im Stammgebiet Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der innogy SE und wird aus dem Segment Netz und Infrastruktur gesteuert. In der neuen Gesellschaft wird insbesondere das Geschäft mit Konzessionen und Netzko- operationen gebündelt. Außerdem ist sie für die Führung des größten deutschen Verteilnetzbe- treibers, der Westnetz GmbH, zuständig. Zudem wird die innogy Westenergie zukünftig auch die Verantwortung für die Themen Metering, Breitband und Netzservice übernehmen sowie die Beteiligungen an Stadtwerken in der Region halten. Ein weiteres wichtiges Themenfeld wird die Entwicklung neuer Services und Produkte sein, um insbesondere im nicht regulierten Geschäft weiter zu wachsen. Die bewährten Zuständigkeiten und Ansprechpartner in den Geschäftsbeziehungen zu den Kunden ändern sich dabei nicht. Durch die Gründung der innogy Westenergie wird die regionale Aufstellung des innogy-Netzgeschäfts konsequent und kundennah weiterentwickelt. Fragen zur Neugründung Was kommt? Was bleibt? Wir geben Antworten. > Seite 2 und 3 innogy Innovation Hub Wenn Ideen ﬂiegen lernen: erfolgreiche Praxisbeispiele > Seite 5 Breitbandausbau Schnelles Internet auch fürs Land > Seite 6 und 7 Unterstützung vor Ort Neue Kamera für Feuerwehr hilft Leben retten > Seite 10

Was kommt? Was bleibt? Mit der Gründung der innogy West- energie GmbH hat die innogy SE eine Tochter gesellschaft für das kommunale Geschäft gegründet. Das bedeutet für Städte und Gemeinden, Geschäfts- partner sowie Kunden, dass die neue Gesellschaft noch stärker auf ihre Bedürfnisse fokussiert ist. Aufgrund ihrer regionalen Aufstellung geht die innogy Westenergie GmbH gezielt auf die sich ändernden Anforderungen der Kunden mit ei- ner persönlichen und regionalen Betreuung ein und bietet ganzheitliche Dienstleistungs- und Infrastrukturlösungen an. Weiterer Pluspunkt: Alle bisherigen Zuständigkeiten und Ansprechpartner, wie Sie es von innogy und Westnetz gewohnt waren, bleiben gleich. Ludger Brüffer, Leiter Kommunales Partnermanagement innogy SE, betont, dass die innogy Westenergie GmbH auch weiterhin ihre gesell- schaftliche Verantwortung trägt und ihre regionale Ausrichtung konse- quent fortführen wird. Herr Brüffer, was ist und was macht die innogy Westenergie GmbH? innogy Westenergie GmbH ist eine neue 100-prozentige Tochter der innogy SE. Sie verantwortet die Konzessionsverträge sowie die Netz- kooperationen über das gesamte Netzgebiet. Perspektivisch soll sie auch die Verantwortung für die Themen Metering, das compu- tergestützte Messen, Ermitteln und Steuern von Energie- Verbrauch und -Zufuhr übernehmen; zudem für das Breitband-Geschäft der innogy TelNet und die Netzdienst- leistungen der innogy Netzservice. Außerdem soll sie die Beteiligungen an Stadtwerken in der Region halten. Der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH bleibt weiterhin beste- hen und ist eine 100-prozentige Tochter der innogy Westenergie GmbH. Wer ist zukünftig für den Betrieb und die Wartung des Netzes verantwortlich? Auch hier wird es keine Änderungen geben: Die Westnetz über- nimmt weiterhin alle Aufgaben im Bereich Betrieb und Wartung des Netzes und ist Ansprechpartner bei Störungen und Fragen. Bleiben die regionalen Standorte erhalten? Ja, die Ausgestaltung der innogy Westenergie GmbH wird zu keinen Standortveränderungen führen. Ändern sich Zuständigkeiten oder Ansprechpartner in den Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden? Nein, alle Zuständigkeiten und Ansprechpartner für unsere kommunalen Kunden bleiben die selben. Wird innogy in gewohntem Maße ihre gesellschaftliche Verantwortung tragen und Programme wie „aktiv vor Ort“ oder „3malE“ fortführen? innogy und die innogy Westenergie GmbH werden auch weiterhin die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und ihre regionale Aus- richtung konsequent fortführen. Wer übernimmt die Geschäftsführung der innogy Westenergie GmbH? Die innogy Westenergie hat zum 1. Oktober 2019 eine vierköpﬁge Geschäftsführung erhalten. Ab dem 1. Januar 2020 übernimmt dann Katherina Reiche die Funktion der Vorsitzenden der Ge- schäftsführung. Sie ist bislang Hauptgeschäftsführerin beim Verband kommunaler Unternehmen. Die weiteren Geschäfts- führer sind Dr. Achim Schröder für Finanzen, Harald Heß für Technik und Oliver Henrichs für Personal. Muss ich als Kommune oder Kunde aktiv werden? Wir kommen auf unsere kommunalen Partner und Kunden zu, falls es Änderungsbedarf gibt. An wen kann ich mich bei Fragen wenden? Ihre Kommunalmanager beantworten Ihnen gerne alle weiteren Fragen. 2

Die neue Unternehmensorganisation der innogy Westenergie GmbH innogy SE Dr.-Ing. Leonhard Birnbaum Dr. Christoph Radke Dr. Bernhard Günther Vorstandsvorsitzender Vorstand Vorstand innogy Westenergie GmbH Westnetz GmbH innogy Netzservice innogy Metering innogy TelNet Geschäftsführung: Katherina Reiche (Vorsitzende) Geschäftsführer Ressort Finanzen u. Regulierung Dr. Achim Schröder Geschäftsführer Ressort Geschäftsführer Ressort Technik Harald Heß Personal Oliver Henrichs Kommunales Partnermanagement Ludger Brüffer (Leiter) Daten und Fakten zur neuen Westenergie: Rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortet und betreibt mit ihren Tochtergesellschaften rund 180.000 km Strom- und 24.000 km Gasnetze sowie 10.000 km Breitband-Leitungen Lokale Präsenz durch 13 Regionalzentren sowie 170 Betriebsstellen Jedes Jahr mehr als 700 hochqualiﬁzierte Ausbildungsplätze in der Region Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung in vielen Städten und Gemeinden 3

Vorhang auf für neue Website innogy hat den Internetauftritt ihrer Bildungsinitiative 3malE runderneuert. Nutzer können sich auf www.3malE.de über den neuen Look, verbesserte Navigation und viele neue Angebote freuen. 3malE möchte junge Menschen ebenso wie Erwachsene für Energie- themen begeistern. Kinder, Schüler, Pädagogen und Eltern ﬁnden hier zahlreiche Möglichkeiten, die Vorschulbildung und den Unterricht „ Wir haben von Schulen bisher ausgesprochen positives Feedback zur Bildungsinitiative 3malE erhalten. Die didaktischen Materialien ließen sich gut in den Unterricht integrieren – insbesondere die neuen Themen Umwelt und Klimaschutz interessieren die Kinder sehr. Besonders viel Spaß haben sie beim praxisnahen Energieun- terricht mit seinen spannenden Experimenten. Und nicht zuletzt überzeugt auch die neue Website: Nutzer bestätigen, dass sie übersichtlich strukturiert und anschaulich gestaltet ist. Die benö- tigten Materialien können einfach und schnell bestellt werden.“ Claudia Bremer, Projektleitung 3malE mit spannenden Elementen zu bereichern. Dazu gehören Spiele und Ex perimente, Videos und Exkursionen, Lehr- und Lernmaterial. innogy passt das Angebot im Web kontinuierlich an aktuelle Anforderungen an – sowohl technisch als auch pädagogisch. So bietet der aktuelle Relaunch neben einem frischen, benutzerfreundlichen Design auch ein komfortables Shop-System, über das beispielsweise der neue Forscherkoffer für Grundschulen einfach und schnell bestellt werden kann. Darüber hinaus sind dort Experimentierkoffer für Kitas und weiterführende Schulen sowie Materialien für den Energieunterricht kostenfrei erhältlich. Dazu kommen ein neuer Channel speziell für den Berufseinstieg sowie die Erweiterung um die aktuellen Schwerpunktthemen Umwelt und Klimaschutz. Nicht zuletzt wurde die Website für die Darstellung auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones und Tablets, optimiert. Noch näher am Kunden Mit Vertretern aus Politik und Verwaltung einer Partnerkommune in einen offenen Aus- tausch treten – auch losgelöst von energie- wirtschaftlichen Fragestellungen? Hierfür hat innogy das Format „Dialog vor Ort“ entwi- ckelt. Ein Team aus innogy-Mitarbeitern setzt sich dabei mit den kommunalen Teilnehmern an einen Tisch und diskutiert über beste- hende oder zukünftige Herausforderungen. So lassen sich Anknüpfungspunkte für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Kommune finden – ein Mehrwert für beide Seiten. Acht solcher Workshops wurden 2019 im innogy- Netzgebiet durchgeführt – mit durchweg positiver Rückmeldung. Möchten Sie auch einen gemeinsamen Termin in Ihrer Kommu- ne durchführen? Sprechen Sie einfach Ihren Kommunalmanager an. Kommunale Meinungsumfrage Frisch im November beendet wurde un- sere diesjährige telefonische Kundenzu- friedenheitsanalyse. Dank der sehr guten Teilnahmequote mit knapp 400 Befragten aus Politik und Verwaltung lassen sich für uns Handlungsfelder ableiten, die unsere Zusammenarbeit noch weiter verbessern. Zudem haben wir Hinweise bekommen, dass die gebotene Themenvielfalt sowie unsere Kontaktstruktur mit Ihrem Kommunalmana- ger als Gesicht vor Ort für Sie gut passen. Weitere Umfragedetails teilen wir Ihnen zeitnah mit. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! 4

Wenn Ideen ﬂiegen lernen Der innogy Innovation Hub unterstützt den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle für die Energiewirt- schaft. Er hilft Start-ups bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen in ein erfolgreiches Produkt oder eine Dienstleistung – ﬁnanziell, mit Netzwerken sowie mit Ressourcen und Know-how. Von den Ergebnissen pro- ﬁtieren auch Kommunen, in denen Innovationen zum Beispiel für die Netzsicherheit eingesetzt werden. Aber auch für Privatleute und Unternehmen werden neue Lösungen entwickelt. Erfolgreiche Praxisbeispiele zeigen, wie aus Ideen Wirklichkeit wird. Das Start-up ucair ist die erste Ausgründung aus dem innogy Innova- tion Hub. ucair inspiziert Photovoltaikanlagen per Flugthermograﬁe. Kopter übernehmen die Arbeit von Technikern mit Hebebühnen und Handkameras – das spart Zeit und Kosten. Dazu nutzt das Unter- nehmen ein deutschlandweites Netzwerk mit rund 50 zertiﬁzierten Drohnenpiloten. „Wir sind eng mit innogy verbunden, etwa mit dem Netzservice und den Regionalgesellschaften“, erklärt ucair-Geschäfts- führer Christian Schuster. „Während wir weiter mit den Vertriebs- teams zusammenarbeiten können, proﬁtiert innogy von unseren Er- fahrungen, zum Beispiel beim Aufbau einer digitalen Plattform.“ Eine klassische Win-win-Situation. Genauso wie bei Doozer. Das Start-up aus Berlin bietet eine Online-Plattform für Sanierungsleistungen. Über die Website können Nutzer Modernisierungspakete mit wenigen Klicks bestellen. Im Jahre 2014 mit Hilfe des innogy Innovation Hubs gegrün- det, ist Doozer heute unter anderem bei Wohnungsgesellschaften, Ingenieuren und mehr als 100 Handwerksunternehmen erfolgreich im Einsatz. Die Projekte zeigen, wie sich das Engagement des innogy Innovation Hubs auch für den heimischen Markt und Kommunen auszahlen kann. Neue Teststrecke für Drohnen Hoch hinaus und trotzdem nahe dran – schon seit dem Jahr 2012 beschäftigt sich Westnetz mit dem Einsatz von Drohnen und setzt diese gezielt ein. Aktuell testen der Netzbetreiber und innogy auf einer Drohnentestﬂugstrecke im Norden von Rheinland-Pfalz, ob sich auch Freileitungen mit Flugdrohnen effektiv inspizieren lassen. „Durch die neuen Handlungsmöglichkeiten können Fehler im Freileitungsnetz schneller und detaillierter detektiert und die Versorgung im Störungsfall noch schneller wieder aufgebaut werden.“, sagt Frank Kauth, Leiter Netzbetrieb im Regional- zentrum Rauschermühle. Im Rahmen des Pilotprojekts möchte West- netz zeigen, wie digitale Zukunftstechnologien maßgeschneidert und wirtschaftlich in den Instandhaltungsprozess der Netze integriert werden können – ein wichtiger Baustein hin zum digitalen Netzbetreiber der Zukunft. Das Ziel besteht in der Erprobung der automatisierten Fehlererkennung an Hoch- und Mittelspan- nungsfreileitungen. Hierfür werden verschiedene Drohnentypen und intelligente Bildanalysever- fahren ge testet und miteinander kombiniert. Westnetz-Mitarbeiter an der Teststrecke (v. l.): Matthias Schmidgen, Frank Kauth, Lukas Schäfer, Rolf Zander, Michael Wahl, Frederik Puhe und Marcus Henk. NEWS +++ NEWS +++ Windpark-Check online Lohnt sich ein Windrad am vorhandenen Stand- ort noch? Sollte der Rotor erneuert werden? Oder arbeitet die Anlage perspektivisch nicht mehr rentabel und sollte abgebaut werden? Diese Fragen stellen sich viele Anlagenbetreiber. Der Online-Windpark-Check auf der Website wind-turbine.com liefert auf Knopfdruck eine kostenlose Wirtschaftlichkeitsberechnung. Das Tool sowie die Daten für die Prüfung stellt das Start-up Neﬁno aus Hannover bereit. Mit dem neutralen Windpark-Check erhalten Interessier- te in einer Minute eine unverbindliche Erstein- schätzung. Weitere Infos: www.wind-turbine.com/windpark-check 5

Schnelles Internet innogy treibt den Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz weiter voran. Auch ländliche Räume versorgt innogy TelNet mit Glasfaser- und Highspeed-Anschlüssen. Dadurch steigt nicht nur die Lebensqualität in den Regionen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft vor Ort. Bad Kreuznach bald ohne „weiße Flecken“ Bis Ende 2020 schließt innogy TelNet rund 2.000 Adressen im Landkreis Bad Kreuznach an das schnelle Netz an, darunter auch Ge- werbetreibende, Schulen und Krankenhäuser. Insgesamt erhalten rund 1.800 Privathäuser in 70 Gemeinden einen Glasfaseranschluss bis ins Haus. Der Startschuss für den Ausbau ﬁel in Windesheim – die 1.778-Einwohner- Gemeinde steht exemplarisch für viele ländlich geprägte, unterversorgte Kommunen. „Die Digitalisierung spielt bei Arbeit, Bildung, Kom- munikation oder Gesundheit eine wichtige Rolle und bietet die Chance, ländliche Räume attraktiv zu halten“, erklärte Ministerpräsiden- tin Malu Dreyer anlässlich des Spatenstiches. Die Landesregierung unterstütze das Projekt im Landkreis mit 6,3 Millionen Euro. „Diesen Tag haben wir lange herbeigesehnt. Eine zukunftsfähige Breitbandversorgung ist heute ein knallharter Standortfaktor: Sandra Zilles, Kreis- verwaltung Rhein- Hunsrück-Kreis, Joachim Busch, Lei- ter der Region Rhein-Nahe-Huns- rück bei innogy, Doris und Karl-Heinz Becker, Inhaber Baunhöller-Mühle, Eva Wagner, Leiterin des Regionalzen- trums Rhein-Nahe- Hunsrück bei West- netz, sowie Peter Unkel, Bürgermeister der Verbandsge- meinde Emmelshau- sen, trafen sich im Landgasthof Baun- höller-Mühle, um sich von der neuen Tech- nik zu überzeugen. 6 Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Landrätin Bettina Dickes gemeinsam mit Vertretern aus Politik, von Fördermit- telgebern, von Bund und Land, innogy TelNet, ihrem Verteilnetzbetreiber Westnetz sowie den beteiligten Dienst- leistern beim Startschuss in Windesheim zum Breitbandausbau im Landkreis Bad Kreuznach. Der leistungsfähige Ausbau der Mega- und Gi- gabitnetze bietet insbesondere dem ländlichen Raum und damit unserer Region enorme Chan- cen“, ergänzte Landrätin Bettina Dickes. innogy TelNet realisiert den Breitbandausbau mit direkter Glasfaseranbindung in das Gebäude – mit Übertragungskapazitäten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde, für Gewerbe und Industrie auch im Gigabitbereich. Weitere Projektinfos unter: www.innogy.com/badkreuznach Highspeed für Landgasthof Von 0,4 auf 300 Megabit – die Baunhöller- Mühle in Emmelshausen surft ab sofort in superschnellem Tempo. Der Landgasthof erhielt den ersten von knapp 1.000 An- schlüssen des Breitbandausbauprojektes des Rhein-Hunsrück-Kreises. Mit Förderung des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz koor- diniert die Kreisverwaltung das Ausbauprojekt, das innogy vor Ort in die Realität umsetzt. „Der Ausbau bietet insbesondere dem ländlichen Raum und damit unseren Kleinstädten und Gemeinden enorme Chancen“, freut sich Peter Unkel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Emmelshausen.

t auch fürs Land Trier-Saarburg: Breitbandausbau schreitet voran Gleichzeitig im Internet surfen, einen Film streamen und telefonieren? Dies war in vielen Gemeinden im Landkreis Trier-Saarburg bislang nicht oder kaum möglich. Deswegen erfolgte Mitte August 2018 der Spatenstich zum gemeinsamen Ausbau eines Hochge- schwindigkeits-Internets durch den Landkreis Trier-Saarburg und den Netzbetreiber innogy TelNet GmbH in Vierherrenborn. Ende Oktober 2019 kamen Vertreter des Landkreises, der Verbandsgemeinde, aus der Lokalpolitik und von innogy zusammen, um sich zur Halb- zeit persönlich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten im Rahmen des ﬂächendeckend geförderten Next Generation Access (NGA)- Breitbandausbaus zu machen. „Der ﬂächendeckende Breitbandausbau ist eine nachhaltige und wichtige Investition in die zukunftsfähige digitale Infrastruktur im gesamten Kreisgebiet. Eine zeitgemäße Breit- bandversorgung ist heutzutage unverzichtbar für die weitere Entwicklung der Kommunen und ein wichtiger Standortfaktor. Für die Wettbe- werbsfähigkeit und Lebensqualität unserer Re- gion ist dies ein entscheidender Vorteil“, erklär- te Günther Schartz, Landrat des Landkreises Trier-Saarburg, und freute sich außerdem, dass der Zeitplan beim Ausbau bislang eingehalten werden konnte. Freuten sich gemeinsam über die Inbetriebnahme des schnellen Internets in der Verbandsge- meinde Thalfang am Erbeskopf inner- halb des vereinbar- ten Zeitplanes (v. l.): Joachim Malburg, Marco Felten, Rainer Jakobs, Vera Höfner, Gregor Eibes, Burkhard Graul, Sabrina Kirsch, Udo Keuper. Thalfang am Erbeskopf auf der Datenautobahn Der Breitbandausbau ist in den bisher unterver- sorgten Bereichen der Verbandsgemeinde Thal- fang am Erbeskopf technisch abgeschlossen. Im Auftrag des Landkreises Bernkastel-Wittlich hat innogy TelNet in den vergangenen 21 Monaten in neun weiteren Orten Glasfaserinfrastruktur zur verbesserten Breitbandversorgung errichtet. Zusätzlich hat das Unternehmen 30 Gewerbe- standorte im Gebiet der Verbandsgemeinde an das schnelle Internet angeschlossen. Somit kön- nen Anwohner, Gewerbetreibende und Schulen in vielen weiteren Gemeinden der Region ab sofort mit hohen Geschwindigkeiten auf der Datenautobahn surfen. Der Internetausbau in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ist Teil des Baus eines Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzes durch den Landkreis Bernkastel-Wittlich und den Netzbetreiber innogy TelNet im Projektgebiet, der Mitte März 2018 begonnen hat und derzeit vielerorts weiter mit Hochdruck voranschreitet. „Mit dem Abschluss des Vorhabens in der Ver- bandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Region zu einem modernen und digitalen Wirtschaftsstandort gelegt“, sagte Gregor Eibes, Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich, anlässlich der Inbetriebnahme. 7

Mehr Ladestationen für E-Autos innogy hat als Deutschlands führender Ladenetzbetreiber Fördermittel des Bundes für den Aufbau von neuen Lade- säulen erhalten. Die Ladesäulen lassen sich oft nicht alleine durch das Förder- programm des Bundes sowie Investiti- onen von innogy aufstellen. Zusätzlich sind Kommunen, Städte und Werbepart- ner bei der Finanzierung gefragt. Über das Programm PauLe (Parken und Laden elektrisch) von innogy nehmen Gemein- den und Städte die Möglichkeit wahr, die Aufstellung von Ladesäulen finanziell zu unterstützen und so die Elektromo- bilität in ihrer Heimat voranzutreiben. So werden in Rheinland-Pfalz in den Regionalzentren Rhein-Nahe-Hunsrück, Rauschermühle und Trier bis Ende 2019 über 80 Ladesäulen aufgestellt. Alle bundesweiten Ladesäulen finden Sie unter: iam.innogy.com/static-web/ladesaeulen- finder/ladesaeulenfinder.html Ladesäulen in (obere Bild- reihe), v. l. Stromberg, Rüdesheim-Hargesheim, St. Goar sowie (untere Bildreihe) Adenau, Kind- heim, Langenlonsheim. Rückenwind für Elektroradler E-Bikes liegen voll im Trend. Dank elektrischer Tretunterstützung fördern Elektrofahrräder die Ge- sundheit und die Mobilität bis ins hohe Alter. „Durch ein ﬂächendeckendes Ladenetz möchten wir die Menschen in unserem Versorgungsgebiet für diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung begeistern“, sagt Dr. Lothar Oelert, Leiter der Region Rheinland- Pfalz bei innogy. Durch den ﬂächendeckenden Ausbau treibt das Energieunternehmen die Elektromobili- tät voran. So wie die Ortsgemeinde Hönningen im Landkreis Ahrweiler hat innogy in diesem Jahr viele weitere Gemeinden, Städte und Institutionen mit einer E-Bike-Ladesäule unterstützt – unter anderem in Pfalzfeld, Meisenheim, Mengerschied, Gehlweiler, Wüschheim, Sponheim und Reich. 8 Jürgen Schwarzmann, erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Hönningen, Ralf Minwegen, zweiter Beigeordne- ter der Ortsgemeinde, Michael Dötsch, innogy-Kommunalmanager, (v. l.) sowie Radfahrer und Radfahrerinnen aus Hönningen nahmen die neue E-Bike-Ladestation am Gemeindehaus in Hönningen-Liers offiziell in Betrieb.

Tempo-Tafeln für mehr Sicherheit Zur Steigerung der Verkehrssicherheit hat innogy die Anschaffung von Geschwindig- keitsanzeigen in Orten mit starkem Ver- kehrsaufkommen gefördert – unter anderem in Utzenhain in der Verbandsgemeinde Emmelshausen oder in Niedergeckler in der Südeifel. Die Geräte zeigen Autofahrern ihr aktuell gefahrenes Tempo und sollen damit zum verantwortungsvollen Fahren beitragen. „Dank der Signalwirkung entsteht ein Mehr an Sicherheit, das besonders schwächeren Ver- kehrsteilnehmern wie Kindern zugutekommt. Vor allem wegen des hohen Verkehrs haben wir uns für die Anschaffung der Tempo-Anzei- ge entschieden“, erläuterte Ortsbürgermeister Ewald Böwer aus Niedergeckler. Die neue Tempo-Messanzeige ermahnt die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer ab sofort zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit in Niedergeckler. Bei der symbolischen Inbe- triebnahme begutachteten Vertreter aus der Ortsgemeinde und von innogy die Technik. Ortsbürgermeister Marco Brück (r.) und Joachim Busch, Leiter der Region Rhein-Nahe- Hunsrück bei innogy, vor der neu errichteten Geschwindigkeitsmesstafel in Utzenhain. Mitarbeiter spenden für Kinder in Not Ein Jahr lang unfallfreies Arbeiten – dafür ist der Kombiaußendienst von Westnetz ausgezeichnet worden. Einen Teil des Preisgeldes spendeten die Mitarbeiter an den Kinderschutzbund Trier e. V. Der Verein setzt sich für in Not geratene Kinder und deren Familien ein. „Wir freuen uns riesig über die Unter- stützung der Mitarbeiter von Westnetz und werden diese Mittel für die Kinder und deren Familien ein- setzen“, erläuterte Marion Friedrich, stellvertretende Vorsitzende des Kinderschutzbundes Trier. Burkhard Berg von Westnetz ergänzte: „Arbeitssicherheit ist in unserem Unternehmen ein wichtiges Thema. Wir sind sehr stolz, dass unser Bereich von der Geschäfts- führung von Westnetz für unfallfreies Arbeiten ausgezeichnet wurde. Es freut mich, dass wir so den Kinderschutzbund in Trier durch eine Spende unter- stützen können.“ Der Kinderschutzbund Trier e. V. konnte sich über eine Spende in Höhe von 1.080 Euro aus dem Preisgeld der Westnetz für unfallfreies Arbeiten freuen. Bei der Spendenübergabe (v. l.): Marion Friedrich, Wali Akrami, Helmut Mencher (alle Kinderschutzbund Trier) und Burkhard Berg (Westnetz). Emmelshausen fährt Elektro-Auto Die Verbandsgemeinde Emmelshausen im Rhein-Hunsrück-Kreis hat für Dienstfahrten ein umweltfreundliches Elektrofahrzeug angeschafft. innogy hat den Kauf des neuen E-Autos unterstützt. „Das Elektrofahr- zeug wird bei uns vielfältige Verwendung ﬁnden: Von meinen Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern wird das umweltfreundliche Fahrzeug für Dienstfahrten genutzt. Als Verwaltung nehmen wir unsere Vor- bildfunktion ernst und setzen so ein Zeichen für die Elektromobilität“, erzählt Bürgermeister Unkel. Das Laden des Wagens ist komfortabel an den Ladesäulen von innogy möglich. Bürgermeister Peter Unkel (r.) nimmt das nagelneue Fahrzeug gemeinsam mit Joachim Busch, Leiter der Region Rhein-Nahe-Hunsrück bei innogy, in Empfang. 9

Neue Kamera hilft Leben retten innogy hat die Freiwillige Feuerwehr Emmelshausen mit einer neuen Wärme- bildkamera ausgestattet. Sie trägt zum Schutz der Feuerwehrleute und der Opfer sowie zur Feuerbekämpfung bei. Mit der Infrarotkamera ist es möglich, durch den Rauch hindurchzusehen und die Ausbrei- tung des Brandes zu überwachen. So ist das Gerät für den Löschzug Emmelshau- sen bei Such- und Rettungseinsätzen sehr hilfreich. Fotos oder Videoaufnahmen vom Einsatz sind ebenfalls möglich. Wär- mebildkameras gehören nicht zur stan- dardmäßigen Ausrüstung der örtlichen Feuerwehr. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Emmelshausen zusammen mit den Sponsoren bei der Übergabe der neuen Wär- mebildkamera. Gratis surfen im Bürgerhaus Niederscheidweiler Per Smartphone oder Tablet kostenlos im In- ternet surfen – das können ab sofort Besucher des Bürgerhauses in der Ortsgemeinde Nieder- scheidweiler im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Die Gemeinde hat gemeinsam mit innogy einen WLAN-Hotspot eingerichtet, der im gesam- ten Bereich des Bürgerhauses zur Verfügung steht. Die Gratisnutzung gilt für bis zu sechs Stunden pro Tag. „Das kostenlose Surfen steigert die Attraktivität unserer Ortsgemein- de. Ich freue mich, dass wir diesen Dienst nun unseren Gästen und Bürgern anbieten können“, erläutert Ortsbürgermeister Stefan Koch. Marco Felten, Kommunalmanager von innogy in der Region Trier, betont: „Freies Internet im öffentlichen Raum gibt einer Kommune ganz neue Möglichkeiten, die Bedürfnisse von Gästen, Einwohnern und Gewerbetreibenden zu erfüllen: für touristische Informationen, bei Behördengängen oder beim Einkaufen.“ innogy unterstützt Kommunen bei der Einrichtung von öffentlichem WLAN und liefert dabei alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Installation, Service, Wartung und Abrechnung. Konferenz im Wasserkraftwerk an der Mosel Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e. V. und innogy haben Akteure aus Politik, Energiebranche und Wirtschaft zum gemeinsamen Austausch über die Energiewende in Rheinland-Pfalz und die Entwicklung der zukünftigen Ener- gielandschaft eingeladen. Über 50 Teilnehmer besuchten die Konferenz am Moselkraftwerk der innogy in Bruttig-Fankel. Nach einer interessanten Diskussionsrunde über die Energie- wende und die daraus resultierenden Herausforderungen für das Verteilnetz nutzten die Gäste die Gelegenheit, das Was- serkraftwerk am Standort in Bruttig-Fankel zu besichtigen. Weitere Informationen über ZIRP: www.zirp.de/die-zirp/mitglieder/innogy-se Joachim Jonas, Leiter des Wasserkraftwerks Bruttig-Fankel, Dr. Torsten Hammerschmidt, Projektleiter Netzentwicklung von innogy, Dr. Thomas Griese, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, und Victoria Siegismund, Projektleiterin der Zukunftsinitiative Rheinland- Pfalz (ZIRP) e. V., (v. l.) diskutierten über die Energiewende in Rhein- land-Pfalz. 10

Azubis auf hoher See Robin Schmidt auf einem Windrad des Windparks Nordsee Ost Fernab des Festlandes, inmitten der deutschen Nordsee, waren die Westnetz-Azubis Robin Schmidt aus Idar-Oberstein und Philipp Engel aus Simmern für vier Wochen zu Hause. Die beiden Nachwuchskräfte absolvieren derzeit die Aus- bildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Im Rahmen dieser hatten beide die einmalige Mög- lichkeit, zusammen mit einem rund 50-köpﬁgen Team aus Servicetechnikern, Ingenieuren und nautischem Personal in der Betriebsstation auf Helgoland und auf hoher See im Einsatz zu sein. Bevor sie überhaupt starten konnten, absol- vierten die beiden ein Sicherheitstraining in Cux- haven. Bestandteile des spannenden Trainings waren das Arbeiten in der Höhe, das Überleben Für herausragende Leistungen ausgezeichnet Insgesamt elf frisch ausgebildete Fachkräfte von West- netz aus den Regionalzentren Trier, Rhein-Nahe-Huns- rück und Rauschermühle wurden Ende Oktober 2019 von den jeweiligen Industrie- und Handelskammern (IHK) ihrer Region für herausragende Leistungen in ihren Aus- bildungsabschlussprüfungen geehrt. Die IHK zeichnet jährlich Auszubildende aus, die ihre Ausbildung mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen haben. Kammerbester Azubi geehrt Einen ganz besonderen Grund zur Freude hatte Nico Fisch. Der 20-jäh- rige Elektroniker für Betriebstechnik schloss seine Ausbildung mit 98,6 von 100 möglichen Punkten ab. Durch diese sagenhafte Prüfungsleis- tung sicherte sich der junge Mann die Auszeichnung der IHK Trier als Kammerbester unter den besten Azubis in der gesamten Region. „Die Ausbildung bei Westnetz war für mich ein toller Start in das Berufsle- ben. Dass das Prüfungsergebnis allerdings nun so gut geworden ist, das Der frisch- gebackene Elektroniker für Betriebs- technik Nico Fisch bei der Montage des schnellen Internets auf dem Land. auf hoher See und die Brandbekämpfung. Von der Servicestation aus werden die 48 Wind- turbinen des Offshore-Windparks Nordsee Ost betrieben und gewartet. Bereits um 5.30 Uhr morgens war Arbeitsbeginn. „Wetterlage, Wind und Wellengang entschieden über den Tagesablauf: Bei gutem Wetter haben wir die Sachen gepackt, das Schiff beladen und sind an Bord gegangen. Nach zirka eineinhalb Stunden Fahrzeit erreichten wir den Windpark. Dort sind wir dann auf das Windrad gestiegen und haben die anfallenden Arbeiten erledigt. Gegen 16.00 Uhr hat das Schiff das Team wieder eingesammelt und zurück in den Hafen von Hel- goland gebracht“, erzählt Robin begeistert. Ausbilder Andreas Doll, Alina Mertens, Laura Liesenfeld und Lara Schmitz vom Regional- zentrum Rauschermühle freuen sich über die Auszeichnung der IHK. hat mich selbst am meisten überrascht. Die hohe Punktzahl ist auch ein Verdienst der sehr guten Ausbilder und Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen“, erklärt Nico Fisch. Und was macht der prüfungsbeste Azubi der Region Trier nun als nächs- ten Schritt im Berufsleben? Als Facharbeiter ist Nico Fisch bereits seit dem 1. Juli 2019 gemeinsam mit drei weiteren Kollegen im Raum Saar- burg für den Ausbau des schnellen Internets durch den Netzbetreiber Westnetz zuständig. „Es hat mir schon immer Spaß gemacht, technische Herausforderungen und Aufgaben zu lösen“, erläutert Nico Fisch und fügt hinzu: „Außerdem ﬁnde ich es toll, dass ich zu diesem wichtigen Projekt einen Beitrag leisten darf. Das bringt die Region nach vorne.“ Die Ausbilder der Westnetz sind jedenfalls stolz auf die besonders guten Prüfungsleistungen der Absolventen, zum Beispiel in der Region Trier: „Wir freuen uns über die guten Abschlüsse unserer Azubis. Sie sind ein wichtiger Baustein unserer Zukunft – und genau das ist der Grund, wa- rum wir aus voller Überzeugung ausbilden“, so Ausbilder Kevin Negele. Alles über die Ausbildung bei innogy: iam.innogy.com/ueber-innogy/bei-innogy-arbeiten/schueler/ausbildung 11

„ Industrie 4.0, wie sie im heutigen Sprachgebrauch genannt wird, ist die klassische (digitale) Weiterent- wicklung sämtlicher Industriezweige mit der Wirkung einer Revolution.“ Stefan Meffert Geschäftsführer der apra-norm Elektromechanik GmbH Der Kommunalbeirat Rauschermühle zu Gast bei der Firma apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren. Kommunalbeirat Rauschermühle überzeugt sich von regionaler Qualität bei apra-norm Industrie 4.0 in der Vulkaneifel Diesmal tagte der Kommunalbeirat Rauscher- mühle nicht wie gewöhnlich im innogy-Verwal- tungsgebäude in Safﬁg, sondern war zu Gast bei der Firma apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren. In diesem Rahmen hatten die Mitglieder des Kommunalbeirates Gele- genheit, aus nächster Nähe Einblicke in ein Unternehmen und dessen Produktionsabläufe zu erhalten, dass bereits heute die Leitbilder von „Industrie 4.0“ lebt. Doch was genau bedeutet das für ein mittel- ständisches Unternehmen wie apra-norm? „Die Anwendung der für Industrie 4.0 kenn- zeichnenden Wirkweisen ermöglicht es uns mehr denn je, auf sich stetig verändernde Kundenbedürfnisse zu reagieren. Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, ist es wichtig, dass alle Beteiligten gemeinsam den Weg nach vorne suchen und Industrie 4.0 in Arbeitsabläufe implementieren“, so Stefan Meffert, Geschäftsführer der Firma apra- norm Elektromechanik GmbH. Im Anschluss an Impulsvorträge zu dieser Thematik von Stefan Meffert sowie Ralf Mayer, Geschäftsbereichsleiter der apraNET, ermöglichte apra-norm den Mitgliedern des Kommunalbeirates exklusive Einblicke in ihre hochmoderne Produktionsstätte. Die Besich- tigung der Anlagen überzeugte jede der an- wesenden Personen von dem, was apra-norm bereits seit 50 Jahren ausmacht: Höchstleis- tung als primäres Attribut anzusehen, von der Produktion bis zum Vertrieb. i . r e p a p g n i l c y c e R m e g i % 0 0 1 m e t r e z i i f i t r e z f u a t k c u r d e G Ihre Ansprech- partner Leiter der Region: Dr. Lothar Oelert, 02632 93-2233, lothar.oelert@innogy.com; Rauschermühle: Michael Dötsch, 02632 93-2073, michael.doetsch@innogy.com; Thomas Hau, 02632 93-2021, thomas.hau@innogy.com; Trier: Michael Arens, 0651 812-2353, michael.arens@innogy.com; Marco Felten, 0651 812-2048, marco.felten@innogy.com; Bad Kreuznach: Joachim Busch, 06781 55-3425, joachim.busch@innogy.com; Friedrich Reinhardt, 0671 89665-2347, friedrich.reinhardt@innogy.com Impressum Herausgeber: innogy SE, Sparte Netz & Infrastruktur/Kommunikation, Opernplatz 1, 45128 Essen · Redaktion: Sebastian Ackermann (V. i. S. d. P.), Sabrina Felber, Martina Fischer, Stefanie Fuhrmann, David Kryszons, Sabrina Kunz, Jan Steinberg, Julia Simon · Gestaltung: KOOB – Agentur für Public Relations GmbH · Fotos: Shutterstock/Gajus (Titelseite); iStock/toos (Dialogblatt, Storch); weitere Motive: innogy SE.

K R E W Z T E N L A N U M M O K Das Infomagazin für Gemeinden, Städte und Kreise in Rheinland-Pfalz WINTER 2019 Im Dialog mit innogy Sie haben Interesse an weiteren Informationen? Bitte informieren Sie mich zu folgenden Themen: Absender Name Funktion Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail { innogy 3malE { innogy free Wifi Bitte vermitteln Sie mir zu dem folgenden Thema einen Ansprechpartner: Stimmt Ihre Anschrift? Wir möchten unseren Adressverteiler aktuell halten. Darum bitten wir Sie um einen Hinweis, wenn sich Ihre Anschrift geändert hat, sie nicht stimmt oder gestrichen werden sollte. Vielen Dank! { Bitte korrigieren Sie meine Anschrift. { Bitte nehmen Sie meine Anschrift neu auf. { Bitte streichen Sie meine Anschrift. Senden Sie uns eine E-Mail an netzwerk-kommunal@innogy.com Schnelle Informationen und schnelle Kommunikation werden immer wichtiger. Deshalb möchten wir Sie gern auch per E-Mail informieren. Würden Sie Ihre E-Mail-Adresse bitte oben eintragen? Herzlichen Dank. Bitte kreuzen Sie hier an: l l l Ich möchte den digitalen Newsletter der NETZWERK KOMMUNAL erhalten. Ich möchte NETZWERK KOMMUNAL nur noch digital erhalten. Ich möchte den digitalen Newsletter von 3malE erhalten. Bei Auswahl der oben genannten Punkte willige ich ein, dass zu diesem Zweck meine E-Mail-Adresse genutzt wird. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, dieser Einwilligung unter datenschutz-kpm@innogy.com zu widersprechen. Weitere Informationen zum Umgang mit Ihren Daten finden Sie unter https://www.e-kommune.de/fileadmin/e-kommune/site/open-page/datenschutz.html.

Bürgermeister und Künstler Hermann- Josef Wilhelm (Mitte) ist stolz auf die bunten Straßenlaternen in seiner Gemeinde. AUS DER REGION NETZWERK KOMMUNAL WINTER 2019 Farbige Laternen schmücken Schwall Sie bringen Licht ins Dunkle und bieten gute Sichtverhältnisse auf Wegen und Plätzen – Straßenlaternen. Allerdings zie- ren sie die Straßenränder meist in tristem Grau oder Braun. Das war Bürgermeister und Künstler Hermann-Josef Wilhelm zu ausdruckslos. Er wollte den Straßenla- ternen der Gemeinde Schwall ein beson- deres Aussehen verleihen – farbig sollten sie werden. Bunte Hingucker Nachdem die Bemalung der Straßen- leuchten im Gemeinderat beschlossen worden war, konnte es auch schon los- gehen. Der Künstler nahm sich Pinsel und Farbe und verlieh den Laternen in seiner Ortsgemeinde ein neues Design. Oben gelb, in der Mitte grün und unten blau. „Ich bin ein farbenfroher Mensch und die Far- ben der Laternen sind passend gewählt. Es sind die mittleren Farben des Regen- bogens“, sagt Wilhelm. „Nun sind diese zu einem echten Hingucker in der Gemeinde geworden“, erzählt er weiter. Umrüstung auf LEDs Doch das ist noch nicht alles. Baldmög- lichst sollen die Straßenleuchten in Schwall auf energiesparende LEDs umgestellt wer- den. So spart die Gemeinde in mehrfacher Hinsicht, denn die modernen LEDs bieten mehr Licht bei weniger Kosten und scho- nen gleichzeitig die Umwelt. Die Straßen- beleuchtungs-Experten von innogy unter- stützen Schwall bei der Modernisierung. Dem Storch ins Nest geschaut Es herrscht wieder Leben im Storchen- nest in Bingen-Gaulsheim. Seit 20 Jah- ren brütet „Meister Adebar“, der auch als Glücks- und Kinderbringer bekannt ist, wieder in den Rheinauen. Er hat sich zahlreiche weitere Brutstandorte in der Region erschlossen. Mittlerweile sind es allein sechs Standorte in Bingen. Zusammen mit den Besuchern der Exkursion „Storchennest für Jedermann“ konnte Sabrina Kunz aus dem Team der Öffentlichkeitsarbeit bei innogy beim NABU-Naturschutzzentrum in Bingen das edle Tier hautnah erleben. innogy unterstützt viele regionale und überregi- onale Vogelschutzprogramme, sei es bei der Umrüstung technischer Anlagen wie Hochspannungsmasten und Turmsta- tionen oder aber beim Installieren von Nisthilfen für den Weißstorch. Zudem sponsert innogy seit Jahren das Schul- klassenprogramm „Hurra der Storch ist da“, bei dem bereits viele Kinder das Storchenpaar beim Brutgeschäft beobachten konnten. Über 300 Kinder- und Jugendgruppen besuchen jährlich das Naturschutzzentrum. „Wir freuen uns, dass wir den NABU unterstützen können. Mit dieser Vielfalt von Veranstaltungen für Kinder können wir bereits den Kleinsten vieles über den Arten- und Vogelschutz näherbringen“, freut sich Kunz. Umzug in luftiger Höhe Da staunten die Autofahrer und Spa- ziergänger an der B 41 bei Bretzen- heim nicht schlecht: Ausgerechnet ei- nen 110-Kilovolt-Strommast hatte sich ein Storchenpaar dort ausgesucht, um seinen Nachwuchs großzuziehen. Als Michael Wahl, Leiter Hochspannungs- freileitungen bei Westnetz, von dem luftigen Nistplatz erfuhr, war klar, dass hier gehandelt werden muss: „Damit sowohl die Vögel als auch die Stromlei- tungen sicher sind, haben wir uns dazu entschlossen, das Nest umzusiedeln.“ Allerdings dürfen Storchennester nicht einfach entfernt werden – sie stehen unter strengem Schutz. „Alle Sicherungsmaßnahmen erfolgten da- her in Absprache mit und unter Auf- sicht der zuständigen Naturschutz- behörden“, versichert Wahl. Das neue Zuhause ist ein Baum in der Nähe der Bretzenheimer Wohnbebauung.