Zehn Jahre Essener Energiesparservice innogy hilft seit einer Dekade den Energiever- brauch zu reduzieren. Der Energiesparservice der NEUEN ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH richtet sich an Essener Bürgerinnen und Bürger, die ihren Energieverbrauch dauerhaft senken und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten. Die Energiesparhelfer, die zuvor als Langzeitarbeitslose speziell für diese Aufgabe ausgebildet wurden, beraten nun Interessenten zu einfachen Einsparmöglichkeiten. Zu Beginn führen die Helfer einen sogenann- ten Haushaltscheck nach einem festgelegten Schema durch. Im ersten Hausbesuch geben sie allgemeine Informationen zu Energieeinspar- möglichkeiten, messen den Strom- und Wasser- verbrauch, prüfen anhand der Abrechnungen die Heizkosten und werten die Messergebnisse aus. Der zweite Besuch dient der Besprechung der Messergebnisse und einer allgemeinen Information über optimales Heizverhalten. Danach installieren die Energiesparhelfer kostenlose Energiesparartikel. Michael Stelzner, Geschäftsführer der NEUE ARBEIT, berichtet erfreut: „Seit Beginn des Projekts haben die Energiesparhelfer bereits 10.000 Haushalte dabei unterstützt, weniger Strom, Wasser und Gas zu verbrauchen. Dabei werden im Schnitt 120 Euro pro Jahr eingespart. Für die besuchten Haushalte ist das jede Menge Geld.“ „Wir stehen bereits seit zehn Jahren mit der NEUEN ARBEIT in einem guten partnerschaft- lichen Verhältnis. Die Energiesparhelfer geben Katharina Kellermann (NEUE ARBEIT, Diakonie Essen), Mar- lene Potthoff (Caritasverband Frankfurt), Michael Stelzner (NEUE ARBEIT, Diakonie Essen), Heiner Mausehund (Evan- gelische Kirche Essen,) Thomas Kufen (Oberbürgermeister Essen), Petra Kox (Kommunalmanagerin innogy), Samuel Šerifi (Allbau Managementgesellschaft) (v. l.). wichtige Energiespartricks, die für jedermann leicht umsetzbar sind. So wurden bereits 20.000 Tonnen CO2 in Essen eingespart“, berichtet Petra Kox, Kommunalmanagerin bei innogy. Ausgezeichnete Klimaschützer 2019 Mit dem innogy Klimaschutzpreis werden jedes Jahr Projekte ausgezeichnet, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. Von Bürgern über Schulklassen bis hin zu Institutionen – alle können ihre Ideen und Projekte bei ihrer teilnehmenden Kommune einreichen. Diese entscheidet dann gemeinsam mit innogy über die Vergabe des Preises, der mit einer Fördersumme dotiert ist. #1 Bedburg-Hau: kleine Gärtner geehrt In der Gemeinde Bedburg-Hau en- gagiert sich die Sankt-Markus-Grundschule in Schneppenbaum aktiv für Klima- und Naturschutz – und erhielt dafür den Klima- schutzpreis. Die Kinder und Betreuer des offenen Ganztags haben auf einer rund 1.000 Quadratmeter großen Teilfläche des Schulge- ländes einen Garten mit Spielbereichen und Nutzgarten angelegt. Zudem sind sie auch für die Pflege der Anlage verantwortlich. #3 Xanten: Natur-Ranger prämiert In Xanten gewann die Hagelkreuz- schule mit der Natur-Ranger-AG den Klima- schutzpreis 2019. Die kleinen Naturschützer bauten Insektenhotels sowie Vogel- und Fledermausnistkästen, die sie überall im Stadtgebiet aufhängten. Außerdem errich- teten sie einen eigenen Schulgarten auf dem Schulgelände. Der Klosterberghof nutzt den Gewinn für die Umsetzung eines Cafés. #2 Essen: Biobauernhof schafft Inklusion In Essen wurden die Franz Sales Werkstätten für ihr besonderes Engagement mit dem Klima- schutzpreis 2019 ausgezeichnet. Als Betrieb der Franz Sales Werkstätten für Menschen mit Behinderungen produziert der im Land- schaftsschutzgebiet gelegene Biobauernhof „Klosterberghof“ nicht nur frische Eier, Gemüse und Kräuter, sondern verkauft diese auch im ei- genen Hofladen. Darüber hinaus setzt der Hof auf nachhaltige Energieversorgung mit einer modernen Solaranlage auf dem Dach. AG-Leiter Heinrich Heien, Schulleiterin Daniela Hommen, innogy-Kommunalmanager Frithjof Gerstner und Bürger- meister Thomas Görtz (v. l.) feierten gemeinsam mit den Kindern den Gewinn des innogy Klimaschutzpreises. Die jungen Klimaschützer und deren Betreuer freuten sich über ihren Preis. Kommunalmanager Dirk Krämer (l.) und Bürgermeister Peter Driessen (3. v. l.) überreichen den Gewinnern ihre Urkunde. Impressum Herausgeber: innogy SE, Sparte Netz & Infrastruktur/Kommunikation, Opernplatz 1, 45128 Essen · Redaktion: Sebastian Ackermann (V. i. S. d. P.), Bianca Enge, Edith Feuer- born, Katrin Frendo, Maren Frisch, Stefanie Fuhrmann, Brigitte Hintzen-Elders, Angie Kreutz, Alina Mangelmann, Judith Meuter, Jan Steinberg, Julia Simon · Gestaltung: KOOB – Agentur für Public Relations GmbH · Fotos: Shutterstock/Gajus (Titelseite); Marcus Mueller Saran (S. 6: Chemiepark); weitere Motive: innogy SE. 8