innogy baut Lösung zur Energieeinspeisung Aus Kompost wird Strom In unserer Region finden sich viele aktive Beiträge zur Energiewende: so wie das Kompostwerk Hellefelder Höhe nahe Sundern. Die Anlage macht aus Bioabfällen Strom für 1.100 Haushalte. Damit diese Energie in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, baute der innogy Netzservice eine maßgeschneiderte Lösung. Der Blick über den Arnsberger Wald lässt es zunächst nicht erahnen: Täglich werden dort, im Kompostwerk Hellefelder Höhe, bis zu 50 Ton- nen Bioabfall aus dem westlichen Hochsauerlandkreis entsorgt und zu hochwertigem Kompost verarbeitet. Landschaftsbauer Friedrich Klute betreibt das Werk und verarbeitet den Bioabfall nicht nur zu wertvollem Kompost, sondern gewinnt auch Energie daraus. Grüne Energie Die Bioabfälle, vor allem aus den Städten Arnsberg, Sundern, der Gemeinde Eslohe und aus Teilen der Stadt Meschede, werden zunächst zerkleinert. Dann wird alles aussortiert, was nicht kompostierbar ist. Der reine Bioabfall wird anschließend in so- genannte Fermentboxen gefüllt, in denen zugesetzte Bakterien daraus Biogas er- zeugen. Dieses Biogas besteht aus etwa 55 Prozent Methan und 45 Prozent Koh- lenstoffdioxid und dient als Brennstoff für zwei Blockheizkraftwerke, die aus dem Biogas Strom und Wärme erzeu- gen. Die Wärme wird für den Betrieb der Vergärungsanlage genutzt, also für die Produktion von weiterem Brennstoff. Der Strom, das eigentliche neue und wert- volle „Produkt“, wird in das überörtliche Netz eingespeist. „Rund 1.100 Haushalte können wir mit unserer Anlage mit elekt- rischer Energie versorgen“, weiß Friedrich Klute. Eine volle Biotonne mit 120 Litern Inhalt entspricht so einem Energieäquiva- lent von vier bis fünf Litern Heizöl. Die Vergärung des Abfalls trägt damit ganz konkret zur Energiewende bei. Netzprofis mit Lösung nach Maß Aber so viel Energie kann natürlich nicht ohne entsprechende Tech- nologie ins Stromnetz eingespeist werden. Hier kamen die Anlagen- planer der Westnetz GmbH, des Verteilnetzbetreibers von innogy, zum Einsatz: Im Auftrag der Biogas Hellefelder Höhe GmbH plante die Westnetz eine neue, hochmoderne Trafostation, die die Energie der Anlage aufnimmt und ins Netz einspeist. „Bei diesem Auftrag kam es auf eine maßgeschneiderte Lösung an. Von der Planung der passgenauen Möglichkeiten bis hin zur Auswahl der ausführenden Unterneh- men konnten wir unserem Kunden den kompletten Service aus einer Hand lie- fern und unser technisches Know-how zeigen“, erklärt Gerhard Quick aus dem Vertrieb der innogy Netzservice. Dieses Know-how stellt innogy auch der öffentlichen Hand sowie privaten Unternehmern und Investoren zur Verfügung. „Unser Ziel ist es, als star- ker Partner in den Regionen aktiv die Energiewende zu forcieren – sowohl mit unseren eigenen Anlagen und Be- triebsmitteln als auch als Partner bei öffentlichen und privaten Vorhaben“, berichtet innogy-Kommunalmanager Johannes Kobeloer. i . r e p a p g n i l c y c e R m e g i % 0 0 1 m e t r e z i i f i t r e z f u a t k c u r d e G Das Kompostwerk Hellefelder Höhe produziert aus Bioabfällen Strom für 1.100 Haushalte und leistet damit einen Beitrag zur Energiewende. Ihre Ansprech- partner für Südwestfalen- Sieg Frank Eikel, T 02931 84-2250, frank.eikel@innogy.com · Markus Ebert, T 02931 84-2602, markus.ebert@innogy.com Johannes Kobeloer, T 02931 84-2092, johannes.kobeloer@innogy.com · Peter Imhäuser, T 0271 584-2200, peter.imhaeuser@innogy.com Reiner Hirschhäuser, T 0271 584-2403, reiner.hirschhaeuser@innogy.com · Achim Loos, T 0271 584-2019, achim.loos@innogy.com Elisabeth Schlüter, T 02241 542-279, elisabeth.schlueter@innogy.com Impressum Herausgeber: innogy SE, Sparte Netz & Infrastruktur/Kommunikation, Opernplatz 1, 45128 Essen · Redaktion: Sebastian Ackermann (V. i. S. d. P.), Christoph Brombach, Wieland Dierks, Stefan Lange, Stefanie Fuhrmann, Julia Simon, Jan Steinberg · Gestaltung: KOOB – Agentur für Public Relations GmbH · Fotos: Shutterstock/Gajus (Titelseite); weitere Motive: innogy SE.