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WEITERGEDACHT

Viel Raum, viel Energie

Die richtige Größe

des Kühlschranks spart Energie: Für eine

Person reichen 100 bis 140 Liter Nutzinhalt aus, bei einer mehr­

köpfigen Familie sind 50 Liter Fassungsvermögen pro Person

angemessen.

14

TIPP

Optimal bedient

Eine gute Basis für energieeffizientes Küh­

len Ihrer Kühl- und Gefriergeräte sind gut

schließende Türen

. Achten Sie hier auf

in-

takte Scharniere

und eine

saubere Gum­

midichtung

. Schleichende Kälteverluste

können Sie so vermeiden. Ein integrierter

Türwarntoner

gibt Alarm, wenn die Tür

nicht richtig geschlossen ist. Um einen

Wärmestau und somit höhere Energiekos­

ten zu vermeiden,

reinigen

Sie häufiger das

Lüftungsgitter

. Für regelmäßiges Abtauen

der Geräte werden Sie belohnt durch eine

niedrigere Stromrechnung.

Energieverbrauch

Kühlt bei Ihnen noch ein altes Schätzchen

die Milch? Tauschen Sie es besser gegen

ein energieeffizientes Gerät aus.

Alter Kühlschrank:

Verbrauch/Jahr = 392 kWh

Stromkosten/Jahr = ca. 110 Euro*

Moderner Kühlschrank A+++:

Verbrauch/Jahr = 157 kWh

Stromkosten/Jahr = ca. 44 Euro*

Angenehmes Klima

Stellen Sie den Kühlschrank

nicht neben

Herd oder Heizung

. Wenn die Umgebungs­

temperatur um 1 Grad niedriger ist, sparen

Sie 5 Prozent der Energiekosten ein. Im Kühl­

schrank reicht eine Lagertemperatur von 5

bis 7 Grad (im Gefriergerät sind -18 Grad

ideal). Mit jedem weiteren Kältegrad ver­

braucht das Gerät 5 Prozent mehr Strom!

Verzichten Sie aufs Vorspülen und auf das

Vorspülprogramm des Gerätes. 50 Grad

reichen aus,

Kurz- und Sparprogramme

re­

duzieren die Energie um bis zu 15 Prozent.

Groß und oho!

Geschirrspüler mit 60 Zentimetern Breite

stehen bei dauerhaft voller Beladung auf

Platz 1 beim Sparen. Im Vergleich zu schma­

leren Geräten kommen sie im Energiespar­

programm mit 40 Prozent weniger Wasser

und 30 Prozent weniger Strom aus.

Zeolith?

Mit dem umweltverträglichen Aluminosi­

likatmineral spült Ihr Gerät noch sparsamer.

Zeolith kann Feuchtigkeit und Wärme

speichern und wieder abgeben: Die Wärmeenergie heizt das Spülwasser auf, die Feuch­

tigkeit wird beim Trocknen in den Mineral­

kügelchen gespeichert, die dabei erzeugte

Hitze unterstützt den Trocknungsprozess

des Geschirrs.

Plattenküche

Der konventionelle

Elektroherd

hat ausge­

dient. Die Gusseisenplatten benötigen zu viel

Zeit zum Erhitzen der Speisen. Beim vor­

zeitigen Abschalten der Platte kann die länge­

re Wärmespeicherfähigkeit zum Weitergaren

der Speisen genutzt werden.

Klar im Vorteil gegenüber gusseisernen Plat­

ten sind

Glaskeramikfelder

.

Hier werden nur

die Bereiche erwärmt, die geheizt werden sol­

len, dadurch fließt weniger Wärme ab. Bis zu

20 Prozent Energieeinsparung sind möglich.

Spitzenreiter beim Energiesparen sind

Elek­

troherde mit Induktionsfeldern

. Die Wärme

wird direkt im magnetisierbaren Kochtopf­

boden erzeugt ohne Übertragungsenergie­

verluste. Der Energieverbrauch reduziert

sich im Vergleich zu einer Gusseisenplatte

um bis zu 30 Prozent.

Das

Kochen mit Gas

ist ca. 50 Prozent güns­

tiger als mit Strom. Achten Sie beim Neukauf

auf Gasherde mit Kochfeldern aus Glas­

keramik, Sie vermeiden so Wärmeverluste.

Kochkunst für Kenner

Topf und Heizplatte sollten im

Durchmesser

übereinstimmen. Bis zu 20 Prozent Energie

werden verschwendet, wenn die Herdplatte nur 1 bis 2 Zentimeter größer als der Topf ist.

Energiesparende Töpfe besitzen einen

ebenen Boden

(15 Prozent Energieeinsparung im Ver­

gleich zum gewölbten Boden) und

gut sitzende Deckel

(das spart 60 Prozent Energie ein),

dickere Topfböden

speichern Hitze besser und leiten diese besonders gut an das Gargut

ab. Im

Schnellkochtopf

sind größere Speisemengen schneller fertig (50 Prozent weniger

Energieverbrauch).

Luftikus

Backen Sie gerne Plätzchen? In einem

Back­

ofen mit Umluftfunktion

können Sie drei

Bleche gleichzeitig erhitzen, da ein Ventilator

die Wärme besser im Backofen verteilt.

Kluge Helfer

Erhitzen Sie Wasser nicht

auf dem Herd. Ein

Wasser-

kocher

ist bis zu einer Men­

ge von 1 Liter das effizien­

teste Gerät zum Erwärmen

von Wasser, er benötigt im Vergleich zu

Mikrowelle oder Elektroherd nur die Hälfte

der Energie.

Nutzen Sie zum Aufwärmen von Brötchen

den

Toaster

statt den Backofen, Sie können

bis zu 70 Prozent Energie einsparen.

pro Person

50

Liter

16

TIPP

ÜBRIGENS:

Die Temperatur kann ca. 20 Grad

niedriger eingestellt werden als bei einem

Backofen mit Ober- und Unterhitze, der

Energieverbrauch ist somit geringer! Und

Vorheizen ist hier auch nicht notwendig.

Auf, zu, aus, fertig

Mit jedem Öffnen der Backofentür sinkt

die Temperatur und führt zu einem er­

neuten Heizvorgang. Wenn Sie 5 bis 10

Minuten vor Ende der Garzeit abschal­

ten, nutzen Sie die Restwärme und spa­

ren bis zu 20 Prozent Energie!

Geschickt einsortiert:

Obst und Gemüse

Eier, Butter, Brotaufstrich, Tuben,

Milch und andere Getränke

Milchprodukte

Fisch-, Fleisch- und Wurstwaren

zubereitete Speisen, Käse,

Geräuchertes

66

mind. pro Jahr

5–7°C

12

TIPP

13

TIPP

15

TIPP

Saubere Leistung!

15%

20–30%

ENERGIE-EINSPARUNG

Tipp: Beachten Sie, dass moderne Backöfen mit Selbstreinigung mehr Strom verbrauchen!

50

%

ENERGIE-EINSPARUNG

WEITERE INFOS:

Mikrowelle

statt Herd!

kleine

Portion

20

%

ENERGIE-EINSPARUNG

ENERGIE-EINSPARUNG

* Stromkosten = 0,28 Euro/kWh

8°C

5°C

2°C

9°C

10°C

Sie lieben prächtige Blumen auf Ihrem Balkon? Recyceln Sie Küchenabfälle wie

Obstschalen, welken Salat oder Essensreste in einem eigens für die Küche her­

gestellten Komposteimer – eine geruchslose Alternative zur Biotonne. Ihr Bio­

müll wird je nach Modell mit Mikroorganismen oder Kohlefiltern zu wertvollem

Dünger fermentiert, Ihre Pflanzen blühen garantiert auf!

50°C

<

< 500 g