25 Watt
40 Watt
60 Watt
75 Watt
100 Watt
5 Watt
7 Watt
11 Watt
15 Watt
20 Watt
Viel Bild – viel Energie
Die
Größe des Bildschirms
bestimmt oftmals den
Energieverbrauch. Messen Sie vor einem Neukauf
aus, wie groß der Sitzabstand zum geplanten
Standort des Gerätes ist. Die Bildschirmdiagonale
Ihres Fernsehers sollte höchstens ein Drittel dieses
Abstands betragen. Ist die Diagonale doppelt so
groß, vervierfacht sich nicht nur die Fläche des Bild
schirms, sondern auch der Energieverbrauch.
Groß, flach, brillant
Beim Kauf eines neuen Fernsehers sollten
Sie die anfallenden Stromkosten nicht außer
Acht lassen. Geräte mit
Plasmatechnologie
verbrauchen oft deutlich mehr Energie als
Fernseher mit einem
LCD-Bildschirm
.
Diese sind nicht unbedingt energieeffizien
ter. Häufig hängt der Stromverbrauch vom
Hersteller
oder auch von Ihnen selbst ab.
Wenn Sie den Fernseher sehr hell einstellen,
benötigt das Gerät wesentlich mehr Energie.
Effizientes Heimkino
Für die optimale Energieeffizienz eines Fern
sehers sind viele Kriterien ausschlaggebend:
Ist die Technik auf dem
aktuellsten Stand
?
Kann Ihr Fernseher seine
Helligkeit
der
Umgebungshelligkeit anpassen? Besitzt er
einen Bewegungsmelder, der in den
Eco-Modus
schaltet, wenn Sie den Raum verlas
sen haben? Mit energieeffizienten Fern
sehern sparen Sie bis zu 70 Prozent der
Energiekosten gegenüber einem vergleich
baren ineffizienten Gerät.
Generell gibt es in den verschiedenen Ge
rätegruppen jeweils besonders sparsame
Geräte. Dennoch sind allein
LED-Fernseher
grundsätzlich verbrauchsärmer. Noch spar
samer sind
LCD-Geräte mit LED-Hinter-
grundbeleuchtung
. Diese Technik redu
ziert den Energieverbrauch deutlich.
Derzeit investieren die Hersteller in die
OLED-Technik
. Fernseher mit organischen
Leuchtdioden weisen im Vergleich zu LCD-
oder LED-Geräten einen äußerst geringen
Energiebe
darf auf.
Das OLED-Display
benötigt keine Hin
tergrundbeleuch
tung, da es sein eigenes Licht erzeugt. Die
Bildqualität überzeugt durch stärkeren Kon
trast und leuchtende Farben. Ein Wermuts-
tropfen: Die Fernseher sind in der Anschaf
fung noch recht teuer.
Aktiv, passiv!
Unterhaltungsgeräte sind
heimliche Stromfresser
, auch wenn es mucksmäuschenstill ist. Die
Bequemlichkeit, das rund um die Uhr einsatzbereite Gerät einfach per Fernbedienung wieder
einzuschalten, kostet jedoch viel Geld. Der Stromverbrauch ist auch in der Ruheposition
„Stand-by“
nicht zu unterschätzen. Achten Sie beim Neukauf von Hi-Fi-Anlagen, Fernsehern,
Spielekonsolen oder DVD-Rekordern mit Festplatte unbedingt auf den Energieverbrauch bei
aktiver Nutzung und im Stand-by-Betrieb. Mehr Ausstattung und Leistung führen zu höheren
Energiekosten.
Intelligent gespart
Nutzen Sie den
Netzschalter
, um Geräte komplett vom Stromnetz zu trennen. Fehlt ein echter
Ausschalter, hilft eine
schaltbare Steckerleiste
beim Stromsparen! Mit einem Handgriff sind
gleich mehrere Geräte vollständig ohne Stromzufuhr.
Besonders raffiniert arbeitet eine
Master-Slave-Steckdose
. Wenn Sie das Hauptgerät, das in
der Master-Slave-Steckdose steckt, einschalten, werden die anderen Geräte automatisch ein
geschaltet. Beim Ausschalten des „Masters“ werden auch die anderen Geräte vom Stromnetz
getrennt. Mit dieser Technik können Sie unnötige Stand-by-Verbräuche unkompliziert ein
dämmen und viel Energie einsparen.
Ausgeleuchtet!
Seit 2012 sind Glühlampen aus den
Regalen verschwunden, da sie zu ver
schwenderisch mit elektrischer Energie
umgehen. Nur 5 bis 10 Prozent der Ener
gie werden zum Leuchten verwendet
und 90 bis 95 Prozent in Wärme umge
wandelt. Auch ihre Lebensdauer ist sehr
kurz. Sie halten durchschnittlich nur
1.000 Stunden durch.
Spot an!
Die Umstellung auf
Energiesparlampen
mit ausgereifter Technologie amortisiert
sich recht schnell. Sie sparen bis zu 80 Pro
zent Energie, da diese modernen Leucht
mittel mit ca. nur 20 Prozent Energie die
selbe Helligkeit wie eine Glühbirne erzeugen
können. Ein weiteres Plus: die lange Halt
barkeit von bis zu 15.000 Stunden.
Immer besser
Noch wirtschaftlicher arbeiten
Leuchtstoff-
lampen
. Ein elektronisches Vorschaltgerät
produziert eine höhere Lichtausbeute – bis
zu achtmal mehr als eine Glühlampe. Neben
dem geringen Stromverbrauch zeigen sie
auch eine längere Lebensdauer (je nach Art
und Typ bis zu 45.000 Stunden).
Ziemlich helle!
LED-Lampen
, die Stars unter den Lichtquellen, leuchten bis zu
50.000 Stunden. Die Lichtausbeute ist sehr hoch, da sie zum Erzeu
gen der Helligkeit besonders wenig Energie benötigen. Mit LEDs
sparen Sie im Vergleich zu Glühlampen 80 bis 85 Prozent.
Zukunftsmusik
In eine andere Richtung gehen
OLED-Lam-
pen
. Hier können mit extrem dünnen Folien
komplette Decken oder Fensterscheiben be
leuchtet werden. Die Entwicklung steckt aller
dings noch in den Kinderschuhen.
Tipp:
Kaufen Sie Lampen, bei denen Amal-
gam statt Quecksilber verarbeitet wurde
und die durch Splitterschutz bruchsicher
sind. Diese können Sie unbesorgt im Kinder
zimmer leuchten lassen. LED-Lampen kom-
men ganz ohne Quecksilber aus.
Obwohl im Stand-by-Modus nur 5 Watt
stunden pro Stunde verbraucht werden, sum
miert sich der Energieverbrauch in der Warte
position schnell zu einem Betrag, der sogar
höher ist als bei der aktiven Nutzung.
Statten Sie Ihre Haustechnik mit einer benutzerfreundlichen Hausautomatisierung aus, mit
der Sie elektrische Geräte und die Heizung über Notebook, mobil per Smartphone oder mit
hilfe einer intelligenten App bedienen können. Verschiedenste Funktionen lassen sich ganz
einfach per Tastendruck steuern. Bei Sturmwarnung sperren Sie vom Arbeitsplatz die
automatische Jalousiensteuerung. Im Urlaub können Sie die Beleuchtung in Fernwartung
ein- und ausschalten – ideal als Schutz gegen Einbrecher.
37
TIPP
Hi-Fi-Anlage
aktiv (15 W)
4 Std./
Tag
= 21.900 Wh
6,13
€
Hi-Fi-Anlage
Stand-by (5 W)
20 Std./
Tag
= 36.500 Wh
10,20
€
36
TIPP
70
%
ENERGIE-EINSPARUNG
80
%
ENERGIE-EINSPARUNG
Die Summe macht‘s!
75 W
210
€
15 W
42
€
Ersparnis = 156 Euro
> Nutzungsdauer 10.000 Stunden > Stromkosten = 0,28 €/kWh
TIPP
35
ÜBRIGENS:
Aufgrund der sehr hohen Leuchtdichte eignen sich LEDs besonders für Ak
zentbeleuchtung mit Spots.
*Stromkosten = 0,28 Euro/kWh
*
*
WEITERGEDACHT